Fichtel u. Sachs Dreigang-Torpedo-Freilauf-Nabe Modell 1953 Infoheft 1954

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Dreigang- Sornedo %) Freilauf-Nabe mit Rücktrittbremse Modell 1953 Dreigang- Sornedg Freilauf-Nabe mit Rücktrittbremse Modell 1953 : FICHTEL & SACHS AG SCHWEINFURT AM MAIN Die neue Dreigang-Torpedo-Nabe ist in erster Linie für das Gebrauchsfahrrad und Tourenrad gedacht, kann aber auch für Sporträder Ver- wendung finden. Die Abstufungen der einzelnen Gänge der neuen Übersetzungsnabe sind so ge- wählt, daß der Radfahrer mit allen auftretenden Fahr- und Witterungsverhältnissen fertig wird, ohne sich übermäßig anzustrengen. Eine Hülse moderner Form aus Leichtmetall gibt der Nabe ein besonderes Gepräge. Ein dop- peltes, kräftig ausgeführtes Planetenradgetriebe ist organisch in die Nabe eingebaut und be- sonders sorgfältig gegen Eindringen von Wasser und Staub abgedichtet. Das Getriebe läuft im Olbad und bedarf kaum einer Wartung. Für den mittleren, direkten Gang, wählt man eine normale Übersetzung. Dieser Gang - wird auf der Ebene gefahren. 2 Der Berggang wird bei Gegenwind und beim Befahren von Steigungen eingeschaltet. Auch bei schlechten Straßenverhältnissen (Schnee, Glatt- eis) bietet er große Vorteile. Den Schnellgang schaltet man bei Rückenwind oder auf Straßen mit leichtem Gefälle ein. Besondere Vorzüge: 1. Elegante, moderne Form. 2. Berggang mit 25°/ Übersetzungsverminderung, Schnellgang mit 33!/5%/o Übersetzungserhöhung, 3. Bei allen 3 Übersetzungen: Antrieb, Freilauf und kräftige Rücktrittbremse. . Besonders stabiles Planetengetriebe im Ol- bad, d. h. leichter Lauf und längste Lebens- dauer. D . Die Nabe kann in jedes Fahrrad, ob Herren- oder Damenrad, auch nachträglich eingebaut werden. Die neue Dreigangnabe stellt ein Spitzenerzeug- nis in der bekannten F & S- Qualität dar. Die einzelnen Teile werden aus hochwertigen Werk- stoffen auf Spezialmaschinen unter schärfster Kontrolle hergestellt, sodaß einwandfreie Funk- tion, leichter Lauf und längste Lebensdauer ge- währleistet sind. Speichenlängen in mm bei 3x gekreuzter Speichung Drahtreifen 28 x 1,75 28 x 11/u x 13/4 28 x 12/8 x 15/s 26 x 2 (26 x 1,75) Wulstreifen 28 x 11/2 26 x 1!/z Schlauchreifen 2x1! Übersetzungstabelle in Zoll und m für 26°’ Reifen: Zahnkranz auf der Nabe Großes Kettenrad 46 Schnell Zoll m Normal Zoll | m Berg Zoll m 18 19 20 21 22 *88,7 "84,0 79,7 76,0 72,5 7,06 6,71 6,36 6,07 5,77 66,5 |5,30 63,0 \5,03 59,8 14,77 57,0 \4,55 54,3 |4,33 49,9 47,3 44,8 42,7 40,7 3,98 3,77 3,58 3,41 3,25 Zahnkranz auf der Nabe Großes Kettenrad 48 Schnell Zoll m Normal Zoll | m Berg Zoll m 18 19 20 21 22 92,4 *87,5 **83,2 79,4 74,4 7,37 7,00 6,63 6,33 6,03 69,4 15,53 65,7 |5,25 62,4 4,97 59,5 14,75 56,7 \4,52 52,0 49,3 46,7 44,6 42,5 4,15 3,94 3,73 3,56 3,39 * normale Übersetzung für Herrenrad .. normale Übersetzung für Damenrad Übersetzungstabelle in Zoll und m für 27° Reifen: Zahnkranz auf der Nabe Großes Kettenrad Schnell Zoll m Normal Zoll | m Berg Zoll m 18 19 20 21 22 *92,0 |7,35 **87,0 | 6,95 82,6 | 6,62 78,8 | 6,30 75,0 | 6,05 69,0 |5,52 65,3 |5,23 62,2 4,97 59,2 14,73 56,5 4,52 51,6 49,0 46,5 44,4 42,3 4,14 3,92 3,73 3,55 3,39 Zahnkranz auf der Nabe Schnell Zoll | m Großes Kettenrad 48 Normal Zoll | m Berg Zoll m 18 19 20 21 22 95,7 | 7,66 "90,8 | 7,26 "86,1 | 6,89 82,3 | 6,59 78,4 | 6,28 72,0 5,76 68,3 | 5,47 64,8 5,19 61,8 |4,94 58,9 4,71 54,0 51,3 48,7 46,3 44,1 4,32 4,11 3,90 3,71 3,53 * normale Übersetzung für Herrenrad * normale Übersetzung für Damenrad Übersetzungstabelle in Zoll und m für 28 Reifen: Zahnkranz auf der Nabe Großes Kettenrad 46 Schnell Zoll m Normal Zoll m Zoll Berg m 18 19 20 21 22 95,6 | 7,61 *90,5 |7,21 "85,9 | 6,84 81,7 | 6,52 78,0 | 6,23 71,6 67,8 64,4 61,3 58,5 5,71 5,4] 5,13 4,89 4,67 53,7 50,8 48,3 46,0 43,8 4,28 4,06 3,85 3,66 3,50 Zahnkranz auf der Nabe Großes Kettenrad 48 Schnell Zoll m Normal Zoll m Berg Zoll m 18 19 20 21 22 99,8 |7,96 94,4 |7,53 "89,8 17,16 "85,4 | 6,8] 81,5 | 6,51 74,8 70,8 67,3 64,0 61,1 5,97 5,65 5,37 5,11 4,88 56,1 53,1 50,5 48,0 45,8 4,48 4,24 4,03 3,83 3,66 normale Übersetzung für Herrenrad .. normale Übersetzung für Damenrad Antrieb In die aus Leichtmetall geschmiedete Naben- hülse 505 ist eine gehärtete Mitnehmerschale eingepreßt. Der Antrieb ist als Konusantrieb ausgebildet; der innere Antreiber 506 trägt ein Flachgewinde, auf dem der Antriebskonus 503 aufgeschraubt ist. Beim Antrieb wird die gerif- felte Konusfläche des Aniriebskonus 503 in den glatten Konus der Mitnehmerschale gepreßt, wo- äurch die Nabenhülse mitgenommen wird, Zwei auf dem Antriebskonus 503 aufgenietete Stahl- federn erzeugen die notwendige Reibung in der Bremsmantelbohrung, wodurch eine sichere Funktion des Antriebskonus 503 beim Antrieb und Bremsen gewährleistet ist. Freilauf Hört man auf zu treten, dann löst sich der An- triebskonus 503 von der Konusfläche der Mit- nehmerschale und die Nabe dreht sich frei auf den beiden Kugelreihen der Kugelhalter K 133 und K 528 k. / / 516 509/2 507 517 5094 516 513 N E D N D x I Vz < S 3 x © Z 8 2 D 2 5 Bremse 505a 55 5% Beim Rückwärtstreten der Pedale schraubt sich der Antriebskonus 503 gegen die konische Aus- sparung des Bremsmantels 504 und schiebt die- 04 K133 5022 BL, 9 sen gleichzeitig auf den Konus des Hebelkonus 502. Dadurch wird der zweiteilige Bremsmantel 504 aufgesperrt und gegen die geschliffen: zylindrische Bohrung der Mitnehmerschale ge preßt, wodurch diese und damit die Nabe alt gebremst wird. Sperrzähne auf dem Antriet konus 503 greifen in eine entsprechende Ver zahnung des Bremsmantels 504 und bewirk einen sicheren Eingriff der Bremse. Der Heb: konus 502 greift mit einer Rosettenverzahnun in den Bremshebel 25, der das Bremsmoment den Rahmen überträgt Diese drei Funktionen treten bei allen dr Gängen des Getriebes in Tätigkeit. Getriebe Im allgemeinen verwendet man als Getriebe Mehrgang-Naben sog. Planetengetriebe. Tr« man bei derartigen Getrieben den Außenrin der mit einer Innenverzahnung versehen ist dann erfährt der Planetenradträger eine Ve minderung der Geschwindigkeit im Verhältr der Zähnezahl des großen Planetenrades der des Mittelrads. Treibt man dagegen d Planetenradträger an, dann erhält das gro Planetenrad eine höhere Geschwindigkeit Verhältnis der Zähnezahl des Mittelrades zu d des großen Planetenrades. 10 Die neue F & S- Dreigang-Torpedonabe ist mit einem Berggang mit einer Übersetzung von 25°/o ins Langsame, mit einem direkten Normalgang und mit einem Schnellgang mit 33'/s %/o Überset- zung ins Schnelle ausgestattet. Das Getriebe besteht in der Hauptsache aus dem äußeren Antreiber 511, aus dem inneren Antrei- ber 506, aus dem großen Planetenrad 508, aus den 6 Zwischenrädchen 507 und aus den beiden Schaltzahnrädchen 509. Die Schaltorgane sind in der Hohlachse 513 untergebracht. Sie bestehen aus dem Achsstift 514, den beiden Schubklötzen 516, den beiden Druckfedern 515 und 517, sowie aus dem Zugbolzen 518. In der Abbildung ist der direkte Gang einge- schaltet; der Schalthebel am Umschalter steht in der Mittelstellung. Das rechte Schaltzahnräd- chen 509/1 ist in die Innenverzahnung des äuße- ren Antreibers 51] geschoben und verriegelt das Getriebe mit dem Antreiber. Das linke Schalt- zahnrädchen 509/2 greift in die Innenverzahnung des inneren Antreibers 506 und verriegelt das linke Getriebe. Es findet also keine Differenz- bewegung statt; der Antreiber und damit die Nabe dreht sich mit derselben Geschwindigkeit wie der Zahnkranz 46. Beim Schnellgang wird der Schalthebel am Um- schalter nach hinten gelegt; die Druckfeder 515 11 schiebt dann den Achsstift 514 in der Bohrung nach links. Der Zugbolzen 518 wird ebenfalls nach links gezogen und nimmt den rechten Schubklotz 516 bis zum Anschlag am Schlitz der Achse mit. Das rechte Schaltzahnrädchen 509/1 wird dabei aus der Kupplung des äußeren An treibers 5ll gezogen, mit den auf der Achs: befindlichen Kupplungszähnen gekuppelt und dadurch festgehalten. Treibt man nun den Zahn kranz 46 und damit den äußeren Antreiber 511 an, dann rollen die drei Planetenrädchen 507 des äußeren Antreibers 51] auf dem festgehal- tenen Schaltzahnrädchen 50%1 ab und erteilen dem großen Planetenrad 508 eine Geschwin digkeitserhöhung entsprechend der Übersetzung zwischen großem Planetenrad 508 und Schalt zahnrädchen 509. Da das Planetenradgetriebe des inneren Äntreibers 506 verriegelt ist, läuft dieser Antreiber und damit die Nabe mit der um 33!/s %/o erhöhten Geschwindigkeit. Beim Berggang wird der Schalthebel am Um schalter nach vorne gelegt. Das rechte Schalt zahnrädchen 509/1 sitzt, wie beim Normalgang in der Kupplung des äußeren Antreibers 511, das rechte Plantenradgetriebe ist dadurch ver riegelt. Durch das Umlegen des Schalthebel wird der Zugbolzen 518 und damit der Achs stift 514 nach rechts aus der Achse gezogen. Eir 12 Ansatz am Achsstift 514 nimmt dabei den linken Schubklotz mit, wodurch das linke Schaltzahn- rädchen 5092 mit den Kupplungszähnen der Achse gekuppelt wird. Treibt man nun den Zahnkranz 46 an, dann läuft das rechte, ver- riegelte Planetenradgetriebe und damit das große Planetenrad 508 mit derselben Drehzahl um. Der innere Antreiber 506 und damit die Nabenhülse erfahren eine Geschwindigkeitsver- minderung entsprechend der Übersetzung zwi- schen großem Planetenrad 508 und Schaltzahn- rädchen 509/2. Diese beträgt 25°, d. h. wenn sich der Zahnkranz 46 einmal dreht, dann dreht sich die Nabe 0,75 mal. Das Umschalten der Gänge erfolgt während der Fahrt. Man hält entweder während des Schaltens die Pedale an oder tritt ohne Kraftanwendung weiter. Beim Befahren von Steigungen also recht- zeitig umschalten! Das Getriebe arbeitet wie ein Kraftwagengetriebe, es kann also vorkommen, daß der gewünschte Gang nicht sofort eingreift. In solchen Fällen bewegt man die Pedale kurz nach hinten und vorne, worauf der betreffende Gang hörbar einschaltet (knackendes Geräusch). Da bei Betätigung der Rücktrittbremse ebenfalls die Übersetzungen wirksam sind, soll man beim Befahren längerer Gefälle den normalen oder den Berggang einschalten. Man fährt am besten - genau wie beim Kraftwagen - längere Gefälle 13 mit dem Gang, mit welchem man sie in umge- kehrter Richtung hinauffahren würde. Der Zahnkranz der Nabe ist aufgesteckt, damit Beschädigungen des Getriebes bei der Montage und Demontage vermieden werden. Beim Auf- und Abschrauben des Stellringes muß der Zahn- kranz mit einem zweiten Zahnkranzschlüssel fest- gehalten werden, damit eine Überbeanspru- chung des Antriebes und der Bremse vermieden wird. Die Zähnezahl wählt man für den mitt- leren, direkten Gang normal, d. h. man ver- wendet bei Rädern mit 28” Bereifung und 46 Zähnen am großen Kettenrad einen Zahnkranz von 19 Zähnen für Herrenräder und einen 20zäh- nigen für Damenräder. Bei Rädern mit 26” Be- reifung sind die entsprechenden Zähnezahlen 18 und 19 (siehe Übersetzungstabelle Seite 5, 6 und 7). Die Nabe ist vom Werk aus reichlich mit Schmiermittel versehen. Eine Nachschmierung kann mit gutem Fahrradöl über den Kugeldruck- öler erfolgen, der seitlich auf der Bremshebel- seite in die Nabenhülse eingelassen ist. Zu empfehlen ist das Shell-Haushaltsöl »Donax H« und »Anticorit MR« der Fa. Fuchs, Mannheim. Die Demontage der Nabe ist denkbar einfach. Die Nabe wird auf der Bremshebelseite geöffnet. Man schraubt die Sicherungsmutter 26 von der Achse und hebt den Bremshebel 25 ab. Der Hebel- 14 konus 502 wird ebenfalls von der Achse ge- schraubt, worauf sich die komplette Nabenhülse 505 abheben läßt, wenn man den Zahnkranz nach rückwärts bewegt, damit sich der Antriebs- konus 503 vom Flachgewinde des inneren An- treibers 506 schraubt. Bremsmantel 504 und An- triebskonus 503 können dann aus der Nabe ge- nommen werden. Das Getriebe sitzt komplett auf der Achse und kann durch Abheben des Federringes 21 vor dem inneren Antreiber 506 auseinandergenommen werden. Der innere An- treiber 506 mit den 3 Planetenrädchen 507, den Kugelhaltern K 527 k und mit dem großen Pla- netenrad 508 können nach links von der Achse genommen werden. Die Demontage der Achse erfolgt durch Herausschrauben des Achsstiftes 514, wobei man den Zugbolzen 518 am Zugkett- chen festhält. Die beiden Schubklötze 516 können dann durch die entsprechenden Bohrungen der Schaltzahnrädchen 5091 und /2 ausgestoßen und die Rädchen von der Achse genommen werden. Die rechte Seite des Getriebes kann nach Ab- schrauben der Sicherungsmutter demontiert wer- den, wenn der Festkonus 513a, der mit Flächen auf der Achse sitzt, durch Aufstoßen des rechten Achsendes auf einer Hartholz-Unterlage entfernt wurde. Die Einzelteile werden gründlich mit Benzin ge- reinigt und mit Fahrradöl (siehe oben) wieder gut eingeölt. 15 Die Montage der Nabe wird folgendermaßen vorgenommen: Auf die Achse wird von der langen Seite (Hebel- konusseite) her eines der Schaltzahnrädchen 509, und zwar mit der Verzahnung voraus, bis zum Anschlag an die Kupplungszähne aufgeschoben und einer der Schubklötze 516 in die Vierkant- aussparung des Schaltzahnrädchens eingeführt. Auf die andere Seite der Achse wird die Zwi- schenscheibe 510 aufgesteckt und das zweite Schaltzahnrädchen 516, ebenfalls bis zum An- schlag an die Kupplungszähne, Verzahnung vor- aus, aufgeschoben. Die kurze Druckfeder 517 wird auf dieser Seite in die Achsbohrung ein- geführt und mit einem ca. 4,5 mm starken Stift soweit zusammengepreßt, bis der zweite Schub- klotz 516 in die Vierkantaussparung des zweiten Schaltzahnrädchens 509 eingeführt werden kann. Auf den Achsstift 514 wird jetzt die lange Druck- feder 515 aufgesteckt und beide Teile auf der Gegenseite.in die Bohrung der Achse eingeführt. Von der anderen Seite her wird der Zugbolzen 518 mit dem Zugkettchen in die Bohrung der Achse eingeführt und beide Teile unter Vermei- dung übermäßiger Gewaltanwendung bis zum Anschlag miteinander verschraubt. (Dies erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines schwachen Schrau- benziehers, der mit axialem Druck in den 16 Schlitz am Kopf des Achsstiftes eingeführt wird, wobei am Zugkettchen der Zugbolzen 518 gegen- gehalten wird). Jetzt prüft man nach, ob die beiden Schaltzahnrädchen 509 frei laufen und kontrolliert durch Ziehen am Zugkettchen die axiale Verschiebung über den gesamten Schalt- weg. Einen der Kugelhalter K 527 k taucht man dann in Ol oder schmiert ihn mit Wälzlagerfett und setzt ihn auf den äußeren Antreiber 511 auf (geschlossene Kugelhalterseite liegt der Antreiberschulter zu). Das innere Kugellager des Antreibers 511 schmiert man ebenfalls mit Wälzlagerfett, setzt 3 kleine Planetenrädchen 507 — mit der abgefasten Bohrungsseite gegen den Antreiber — auf die Lagerzapfen des An- treibers auf, nachdem man die Zapfen vorher gut geölt hat, und schiebt den Antreiber auf die Achse bis zum Anschlag an die Zwischenscheibe 510, dann setzt man den Festkonus 513 a auf die Flächen und zieht ihn mit der Sicherungsmutter 26 bis zum Anschlag kräftig fest. Der innere Antreiber 506 wird jetzt auf dem Flachgewinde mit einem Gemisch von weicher Vaseline und Fahrradöl, im Verhältnis 2:1, ge- schmiert. Die Bohrung des Antreibers wird zweckmäßig mit einem dickflüssigen Ol (Ma- schinen- oder Heißdampf-Zylinderöl) geschmiert. Der zweite Kugelhalter K 527 k (mit Ol oder 17 Wälzlagerfett geschmiert) wird auf den Antrei- ber gesetzt, geschlossene Seite des Kugelhalters liegt wieder der Antreiberschulter zu. Die übri- gen 3 Planetenrädchen 507 werden dann auf die 3 Zapfen des inneren Antreibers, die vorher wie- der gut geschmiert wurden, ebenfalls mit der abgefasten Bohrungsseite gegen den Antreiber aufgesetzt und die gesamte Getriebeeinrichtung reichlich mit dem oben erwähnten Vaseline-Ol- gemisch geschmiert. Das große Planetenrad 508 wird ebenfalls mit diesem Gemisch geschmiert und auf den mit der Achse montierten Antreiber aufgesetzt. Es ist dabei zu beachten, daß die Kugelhalter richtig sitzen und die Kugellagerung einwand- frei spielt. Die komplette Achse wird jetzt waag- recht gehalten und der innere Antreiber 506 auf die Achse geschoben, wobei wieder zu be- achten ist, daß die Kugellagerungen einwand- frei sitzen. Durch Aufziehen des Federringes 21 auf die Achse wird das komplette Getriebe zu- sammengehalten. Man spannt dann zweckmäßig die Achse auf der Hebelseite mit ihren Flächen waagrecht in den Schraubstock und untersucht, ob die einzelnen Gänge richtig schalten. Je- weils in der Mitte zwischen 2 Gangstellungen muß das Getriebe Leerlauf haben, d. h. das 18 große Planetenrad 508 muß sich frei nach vorne und hinten durchdrehen lassen. Auf den Hebelkonus 502 setzt man den Kugel- halter K 133 (mit Ol oder Wälzlagerfett ge- schmiert) auf, die geschlossene Seite des Halters nach außen, füllt den Bremsmantel 504 auf der Haltenasenseite mit ca. 2,5 ccm weicher Vaseline und überstreicht die Außenfläche ebenfalls mit Vaseline. Wir empfehlen hier dringend die Ver- wendung der Spezial-Vaseline, die unter der Bezeichnung „Vaseline für Torpedo-Bremsmäntel” vom Fachhandel und auch von uns selbst be- zogen werden kann. Zur einmaligen Schmierung des Bremsmantels genügt '/s des Tubeninhalts. Der Bremsmantel wird auf den Hebelkonus ge- setzt, und zwar so, daß die Haltenasen in die Schlitze des Hebelkonusses greifen. In die Brems- mantelbohrung wird dann der Antriebskonus 503 eingeführt. In die Nabenhülse 505 wird der Kugelhalter K 528k (mit Ol oder Wälzlagerfett versehen) eingebracht, offene Seite des Kugelhalters vor- aus. Die Nabenhülse 505 wird auf den Hebel- konus komplett mit Bremsmantel und Antriebs- konus aufgesetzt und die Achse mit dem Ge- triebe von oben in die Nabenhülse eingeführt und die Nabe zusammengeschraubt. Es ist be- sonders darauf zu achten, daß die Kugellage- 19 rungen einwandfrei sitzen, da schiefsitzende Kugelhalter beim Zusammenschrauben beschä- digt werden. Am richtigen Sitz der Abdichtun- gen auf beiden Seiten der Nabenhülse kann die Montage und die Lagerung nachkontrolliert wer- den. Den Hebelkonus 502 schraubt man leicht fest, bis die Nabe seitlich spielfrei, aber nicht zu stramm läuft. Der Bremshebel 25 wird dann auf die Achse gesteckt und mit der Rosetten- verzahnung des Hebelkonusses in Eingriff ge- bracht. Die Sicherungsmutter 26 wird aufge- schraubt und festgezogen, wobei die Nabe am Bremshebel festgehalten wird. Die Achse der Nabe ist 1 mm stärker als die normale Torpedoachse. Beiderseits ist die Achse angeflächt, damit sie in den normalen Gabel- schlitz paßt. Schutzblech- und Gepäckträger- streben, Kettenspanner und Quadranten müssen jedoch entsprechend aufgeweitet werden. Das Rückdrehmoment des Planetengetriebes wird über die Achse durch den Rahmen aufge- nommen: Auf die beiden Achsenden werden Fixierscheiben aufgesteckt und zwar so, daß beim Anziehen der Achsmuttern die geriffelte Seite der Scheiben von außen gegen das Rah- menende gepreßt wird. Die Einstellung der Lagerungen der Nabe er- folgt am Hebelkonus. Der Konus auf der Zahn- kranzseite darf nicht gelöst werden, da er die Basis für die Einstellung der Lagerung und des Getriebes bildet. Jede Nabe bedarf einer ge- wissen Einlaufzeit, deshalb muß die Lagerung nachgestellt werden, wenn das seitliche Spiel des Hinterrades zu groß wird: Man nimmt das Rad aus dem Rahmen, löst die Sicherungsmutter 26 auf der Hebelseite und schraubt sie soweit zurück, daß man den Bremshebel aus der Roset- tenverzahnung am Hebelkonus heben kann. Dann schraubt man den Hebelkonus 502 mit der Hand leicht fest, bis die Nabe seitlich spielfrei, aber nicht zu stramm läuft. Gewöhnlich ge- nügt eine Drehung um 1 bis 2 Rosettenzähne. Man bringt dann den Bremshebel 25 wieder in Eingriff mit der Rosettenverzahnung und zieht die Sicherungsmutter 26 fest, wobei man die Nabe am Bremshebel festhält. mn Teile-Verzeichnis der Dreigang-Torpedo-Nabe Modell 53 Schlüssel- Nr. Bezeichnung )r 21 Dr 23a Dr 25 )r 25a Dr 26 Dr 31 Dr 35/36 Dr 39 Dr 46 Dr 52 Dr 57 Dr 501 Dr 502 Dr 503 Dr 504 Dr 505 512 030 416 051 519 120 nach Klauenweite 516 01] 303 011 353 325 524 011 lieferbar 18-22 Zähne 518 030 524 030 516 180 554 010 551 250 550 620 551 080 550 140 Federring auf Achse Kettenleitmutter Bremshebel (f. Bandage) od. Klauenhebel (13 bis 26 mm) Sicherungsmutter (2 Stück) Zahnkranzstellring Bandage komplett Großer Schlüssel Zahnkranz !/2 x '/s”, auf- steckbar Fixierscheibe (2 Stück) Kleiner Schlüssel (2 Stück) Hutmutter Kugelhalter K 133 Hebelkonus mit Dichtung Antriebskonus kompl. Bremsmantel kompl. Nabenhülse kompl. Teile -Verzeichnis der Dreigang-Torpedo-Nabe Modell 53 Schlüssel- Nr. Bezeichnung - 554.070 | Kugelhalter K 528 k Dr 506 | 550 251 | Innerer Antreiber Dr 507 | 533 080 | Kleines Planetenrad (6 Stück) — 554 060 | Kugelhalter K 527 k (2 Stück) Dr 508 | 533 070 | Großes Planetenrad Dr 509 | 533 090 | Schaltzahnrödchen (2 Stück) Dr 510 | 518 170 | Zwischenscheibe Dr 511 550 241 | Außerer Antreiber kompl Dr 512 | 521 101 | Staubdeckel (Zahnkranzseite) Dr 513 | 550 860 | Achse mit Festkonus Dr 513 | 550 870 | Achse kompl. mit 2 Schalt- kpl. zahnrädchen Dr 514 | 528 220 | Achsstift Dr515 | 525090 | Druckfeder, lang Dr 516 | 527.050 | Schubklotz (2 Stück) Dr 517 525 101 | Druckfeder, kurz Dr 518 | 552 690 | Zugbolzen kompl. Unterteile der Dreigang-Torpedo-Nabe Modell 53 | Schlüssel- Bezeichnun Nr. 2 Nr. Dr5lla| 551 861 |Staubdeckel kompl. (Dr 32) — 453 830 | Kugelhalter K 18 Dr502a | 551 850 | Hebelkonus-Dichtung Dr505a| 534 200 | Kugel-Oler Dr505b| 512090 | Federring Dr513a| 508050 | Festkonus Umschalter Zum Schalten der Dreigang-Torpedo-Nabe |lie- fern wir einen Gestängeumschalter. Der Über- setzungswechsel bzw. die Betätigung der Schalt- vorrichtung geschieht durch Umlegen des Schalt- hebels am Umschalter. Auf besondere Bestellung und gegen einen ge- ringen Aufpreis wird zum bequemeren Umschal- ten der Übersetzungen ein Lenker-Umschalter geliefert, der auf dem Lenker in handlicher Lage zum Griff montiert wird. Bei Verwendung dieses Umschalters braucht man den Lenker während des Schaltens nicht loszulassen, so daß größte Fahrsicherheit erreicht wird. Die Betätigung der Schaltvorrichtung erfolgt durch Umlegen des Hebels am Umschalter in 2 Endstellungen mit Anschlag an den Lenker und in einer Mittel- stellung. Montage des Gestängeumschalters Der Umschalter wird beim Herrenrad am oberen, beim Damenrad am vorderen Rahmenrohr zu- nächst leicht befestigt, und zwar so, daß der Schalthebel und das Gestänge selbst auf der rechten Seite des Rahmens liegen. Der Leitbügel für Herrenrad 530032 wird mit dem Sattel-Klemm- bolzen, die entsprechende Kettenführungsban- dage 450330 für Damenrad am unteren Rahmen- rohr, an den aus den Abbildungen ersichtlichen Stellen befestigt. Beim Damenrad wird am unte- ren Gabelrohr der Hintergabel noch eine Füh- rungsbandage 450 360 befestigt, die das Ge- stänge in sicherer Entfernung von Kette und Ket- tenrad hält. Diese Führungsbandage wird für 26 verschiedene Gabelrohrformen geliefert. Bei Be- stellung muß also die Form des Gabelrohres angegeben werden. Die Verbindung des Gestänges mit der Nabe erfolgt durch die Regulierfederhülse 552010, die mit dem Regulierbolzen, der sich an dem Kett- chen in der Nabenachse befindet, verschraubt wird. Der Schalthebel am Umschalter wird auf »Schnellgang« gestellt und das Gestänge so ver- legt, wie es die Abbildungen zeigen. Der Um- schalter wird nun so verschoben, daß das Ge- stänge leicht angespannt ist, hierauf wird der Umschalter endgültig festgezogen. Die genaue Einstellung des Gestänges erfolgt nun durch Ver- drehen der Regulierhülse 552 010 auf dem Regu- lierbolzen. Wenn der Schalthebel auf »Schnell- gang« steht, muß das Gestänge entspannt sein. Zwischen zwei Gangstellungen muß die Nabe Leerlauf haben, d. h. die Kurbeln müssen sich frei nach vorwärts und rückwärts drehen lassen, ohne daß das Hinterrad mitgenommen wird. Erst wenn diese Einstellung stimmt, wird die Regu- lierhülse durch Festziehen der Feststellmutter Dr 55 gegen Verdrehen gesichert. Wenn bei Herrenrädern, besonders bei Sport- rädern, die hintere Zugstange zu nahe an den Gepäckträger kommt, dann wird zweckmäßig statt des Leitbügels 530 032 eine Kettenführungs- bandage 450330 an das obere Rahmenrohr montiert. Diese wird so weit nach vorne ver- schoben, bis der Gepäckständer bzw. das auf diesem beförderte Gepäckstück nicht mehr_die Schaltung durch Berührung der hinteren Zug- stange beeinflussen kann. 0LEOS# 09€ 0ST 0t0255S \ 1908247 087925 A Sn Ge =112255 #82 102255 prausuipg AN} ZL6 ZSS "N opadıoj-Bunßisig Any aayjpypswnaßungseg, /£ 4 N 0L0255 E a erserrr2255 Se] Nr #82 1022355 trog2s Ze00es PPIUSLISH An} 706 ZSS IN opadıo,-Bunßisig ıny Aajjpypswnoßungseg Einzelteile für Gestängeumschalter Herrenrad Nr. 552 902 552 201 Umschalter kompl. für 28 mm Rohr-& 552211 Umschalter kompl. für 25,4 mm Rohr- d 528 041 Zugstängchen am oberen Rahmenrohr 435 mm lang 528 120 Zugstängchen am hinteren Rahmenrohr, 430 mm lang 529 03] Leitbügelkettchen kompl. 530 032 Leitbügel 552.010 Regulierfederhülse kompl. Sonderteile für Gestängeumschalter Damenrad Nr. 552 912 428 061 Zugstängchen am hinteren Rahmenrohr, 515 mm lang 528 180 Zugstängchen am vorderen Rahmenrohr 460 mm lang 450 330 Keitenführungsbandage kompl. 28 mm $ 450 360 Führungsbandage kompl. 16x 25 mm 450 370 Führungsbandage kompl. 20 mm & , Unterteile: 839 290 Schraube für Kettenführungsbandage, 7,5 mm lang 515040 Schraube für Kettenführungsbandage und Umschalter, 18 mm lang 417.040 Zahnscheibe für Kettenführungsbandage 430 050 Führungsbügel für Kettenführungs- bandage 453 410 Schraube mit Mutter für Führungs- bandage 30 Teile zum Gestänge-Umschalter für Dreigang-Torpedo-Nabe Behandlung des Gestängeumschalters Die beweglichen Teile des Umschalters und des Gestänges sind von Zeit zu Zeit mit einigen Tropfen Ol zu versehen, um die Leichtgängigkeit der Schaltvorrichtung zu erhalten. Auch ist von Zeit zu Zeit die Schalteinrichtung auf ihre rich- tige Einstellung hin nachzuprüfen und evtl. nach- zustellen. Montage des Lenker-Umschalters Der Umschalter wird am rechten, in besonderen Fällen auch am linken Lenkerarm so befestigt, daß man den Schaltgriff bequem, ohne daß man den Lenker loslassen muß, bedienen kann. Der Umschaltgriff selbst wird dabei auf den großen Gang gestellt, d.h. Anschlag nach hinten an den Lenker. Die Gegenhalterbandage 552 420 wird bei Herrenrädern am oberen und bei Damen- rädern am unteren oder auch oberen Rahmen- rohr befestigt, so wie die Abbildungen zeigen. Die Seilrollenbandage 552 440 wird beim Herren- rad am oberen Rahmenrohr angebracht, Bei Damenrädern werden zwei Seilrollenbandagen benötigt, die je nach Rahmenbauart, ungefähr dort, wo die Abbildungen zeigen, befestigt wer- den. Bei Damenrädern mit offenem Kettenkasten ist besonders darauf zu achten, daß der Zug- draht in sicherer Entfernung von Kettenrad und Kette verlegt wird. (Bei Rahmen mit 25,4 mm Rohr-® wird unter die Bandage ein Zelluloid- Beilagring 526100 gelegt.) Zur Montage des Zuges wird der Sicherungsbügel der Seilrollenbandage gelöst. Der Drahtzug wird nun mittels der Regu- lierfederhülse 552 010 mit dem Regulierbolzen, der sich am Zugkettchen in der Nabenachse be- findet, verschraubt. Die Gegenhalterbandage 552 420 wird soweit nach vorne verschoben, bis die Bowdenspirale axial ohne Luft zwischen ihren beiden Widerlagern sitzt und dann fest- gezogen. 33 Die. Einstellung der Umschaltvorrichtung ge- schieht mittels der Regulierfederhülse, beim An-« schlag nach hinten an den Lenker ist der Schnellgang eingestellt, der Zugdraht ist dabei leicht entspannt. Jeweils in der Mitte zwischen zwei Gangstellungen muß die Nabe Leerlauf haben, d. h. die Kurbeln müssen sich frei nach vor- und rückwärts drehen lassen. Wenn die Einstellung in Ordnung ist, wird die Regulier- federhülse mit der Feststellmutter Dr 55 gegen Verdrehung gesichert. Der Sicherungswinkel der Seilrollenbandage 552 440 wird so befestigt, daß der Draht nicht aus der Rolle springen kann. Die Bandage selbst muß etwas schräg gestellt wer- den, wenn der Zugdraht nicht einwandfrei im Grund der Seilrolle aufliegt, damit die Isolie- rung nicht beschädigt wird. Behandlung des Lenker-Umschalters Es empfiehlt sich, von Zeit zu Zeit die Bowden- spirale zu lösen und den Zugdraht zu ölen, da- mit die Leichtgängigkeit der Schaltvorrichtung erhalten bleibt. Die beweglichen Teile des Um- schalters sind in größeren Zeitabständen mit einigen Tropfen Öl zu versehen Damit Beschädigungen des Getriebes vermieden werden, muß die Lenker-Umschaltung öfter, be- sonders zu Anfang, auf die richtige Einstellung nachgeprüft werden, da sich die Zugdrähte etwas dehnen. 34 Einzelteile zum Lenker-Umschalter für Herren- und Damenräder ohne oder mit offenem Kettenkasten Ausführung Nr, 553 180 Herrenrad: 450 930 Zug kompl. ohne Umschalter 552301 Umschalter kompl. ohne Zug 552 420 Gegenhalterbandage 552 440 Seilrollenbandage Unterteile: 534 160 Lötnippel 450 900 Zugdraht mit einem festen und einem losen Nippel 552 010 Regulierfederhülse kompl. 515040 Rundkopfschraube für Umschalter, Gegenhalter und Seilrollenbandage 519 050 Handhebel für Umschalter 534 090 Zugbolzen für Umschalter 432 060 Bowdenspirale mit Abschlußkappen 26 100 Zelluloid-Beilagring (2 Stück) Ausführung 553 191 Damenrad (normal): 52 440 Seilrollenbandage (2 Stück) Unterteile: Teile wie 553 180 Herrenrad Ausführung 553 192 Damenrad (extra lang): 450 941 Zug kompl. ohne Umschalter Unterteile: 450 910 Zugdraht kompl. mit einem festen und einem losen Nippel Übrige Teile wie 553 191 Einzelteile zum Lenker-Umschalter für Damenräder mit geschlossenem Kettenkasten Ausführung 553 201 Teile wie 553 192 Damenrad extra lang Jen ıD = m Vv = o = o ul E > > V x ES © _ E > N © 0 — Dreigang-Torpedo-Nabe 01 T55 EELE 010255 mo#255 [x 004926 u>jspyuay>y WaUSyo Ju Japo auyo prauswpg Any T6L/L6L £5S IN Opedıo,-Bunßisıg Any 1oyjpyaswpn-1ojus] 004925. n 099255 7902€% == FOR 2SS ppausuoH 104 08L £55 IN opad1o1-Bunßiaig 104 19} PySWN-194u97] 09255 04605% bozEess > Mek \ KA, 708255 y EF - uojspyuoyay weuassoypsoß Hu ppauswpg Any LOZ ESS IN Opadıo-Bunßisigq Anz Jayjpypswn-Aoyju2] 0506/3 H.R. 1. 54. 100 Für den Benutzer der Dreigang-Torpedonabe Warnung! Wir warnen vor dem Öffnen unserer Dreigangnabe durch Nichtfachleute! Wir haben mehrfach Dreigang-Torpedonaben zurückerhalten, die falsch montiert worden sind und infolgedessen ihre Funktionsfähigkeit verloren haben. Wir können selbstverständlich Ersatzansprüche für die Instandsetzung falsch montierter Naben nicht anerkennen. Wir warnen vor dem Auswaschen von Nabenteilen in Petroleum, Dieselkraftstoff und anderen ungeeigneten Waschmitteln! Petroleum, Dieselkraftstoff und dergl. rufen auf blanken Nabenteilen Korrosionserscheinungen, wie Rostbildung, Schwarz- fleckigkeit usw. hervor, die zur Zerstörung und Funktionsunfähigkeit der Teile führen. Nabenteile dürfen nur in reinem, ungefettetem Benzin ausgewaschen werden und müssen vor dem Einölen zum Wiederzusammenbau vollständig trocken sein. Wir warnen vor der Verwendung billiger, ungeeigneter Schmiermittel! In langfristigen Versuchen haben wir als beste Schmiermittel für unsere Naben das Öl der Firma Fuchs, Mannheim, unter der Bezeichnung „Anticorit MR 5” und das Shell-Haushaltöl „Donax H” festgestellt. Die Ole sind im Fachhandel sowie bei den Sachsmotor-Kundendienst- stellen in Gebinden von 100 ccm erhältlich. Wir können nicht dringend genug die Ver- wendung dieser Öle empfehlen, die der Dreigangnabe nicht nur einen einwandfreien Schmierstoff, sondern gleichzeitig einen ausreichenden Korrosionsschutz liefern. Für Dreigangnaben, die durch Auswaschen in ungeeigneten Waschmitteln und durch Verwendung ungeeigneter Schmierstoffe Korrosionserscheinungen, wie Rostbildung etc. zeigen, müssen wir eine Gewährleistung ablehnen. FICHTEL & SACHS A.-G. 0513. F &S 12.53. 50.

Fichtel u. Sachs Dreigang-Torpedo-Freilauf-Nabe Modell 1953 Infoheft 1954


Von
1954
Seiten
24
Art
Infoheft
Land
Deutschland
Marke
Fichtel und Sachs
Quelle
Heinz Fingerhut
Hinzugefügt am
24.01.2020
Schlagworte
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