Fichtel u. Sachs Zweigang-Torpedo Freilaufnabe Infoheft 1930er Jahre

Vorschau (673 KiB)

A ERE: is : SE, Zweigang- > Se a 4 Be A Ws e TH N . Re vr ET Du | Freilaufnabe‘ a 4 4 FATE ne. une : ff [mit Rücktrittbremse ! / E; 7 el } an 1 i <P FL 4 (e) & re. FeS N | y + FICHTEL & SACHS A.-G. SCHWEINFURT AM: MAIN Als F & S Zweigang-Torpedo-Freilaufnabe hat sich seit über 4 Jahrzehnten die Verbindung unserer weltbekannten-Torpedo-Freilaufnabe mit einem Zweigang-Übersetzungsgetriebe tausend- fach bewährt. Das Getriebe ist als Planetenrad- getriebe ausgebildet und organisch in die Nabe eingebaut. Es ist somit, gegen Eindringen von Staub und Wasser, sowie gegen Witterungsein- flüsse geschützt, hat eine lange Lebensdauer und bedarf kaum einer Wartung. Der junge Wanderfahrer kann mit der Zwei- gang-Torpedonabe die normale Übersetzung höher wählen und beim Befahren von Steigun- en oder bei Gegenwind mit dem kleinen Gang ahren. Auch für ältere Fahrer und Damen bietet die Nabe unschätzbare Vorteile, da ihnen die Übersetzung die Möglichkeit gibt, Steigungen zu befahren, an denen sie bisher absteigen mußten. Besonders bei schlechten Straßenver- hältnissen, bei Schnee und Glatteis ist die Über- setzung von großem Vorteil, Die Nabe kann in jedes Fahrrad, auch‘ nach- reeialich? AgB werden. - ie Betätigung des Übersetzungswechsels erfol durch einen Schalthebel, Welcher bei A ünd Damenrädern in der Näh& des Lenkers am I SE SEU selbar angebracht wird und mittels Gestänge bzw. Bowdenzug di - bindung zur Nabe herstellt. RA Besondere Vorzüge: 1. Beim großen Gang. ist “Rä i vollständig SU gez SaR ES 2. Beim Einschalten der Übersetzung ermäßigt sich die Geschwindigkeit um ca. 25%; diese Differenz liegt für das Gebrauchsfahrrad äußerst günstig. 5 3. Bei beiden Übersetzungen tritt jeder der be- kannten Vorzüge der Torpedo-Freiläufnabe * — weicher Antrieb — idealer Freilauf — sicher und sanft wirkende Rücktrittbremse — in Tätigkeit. 4. In bezug auf Gestaltung und Ausführung stellt die Nabe ein kleines Wunderwerk dar. Jedes Teil ist aus erstklassigen Werkstoffen auf Sondermaschinen hergestellt. . Trotz des eingebauten Getriebes zeigt die Nabe eine gefällige Form und ist nur wenig schwerer als die normale Torpedo-Nabe. 58 Dr54 Zur Beachtung! Bei der Zweigang-Torpedonabe ist die Achse auf der rechten Seite um I mm stärker als bei der normalen Torpedonabe. U.U. ist das Gabel- ende und die gegebenenfalls auf der Achse be- festigte Gepäckträgerstrebe etwas nachzufeilen und die Ose der Schutzblechstrebe nachzubiegen, | DOIT Wirkungsweise des Übersetzungsgetriebes Das Räderwerk der Zweigang-Torpedo-Nabe be- steht aus dem großen Planetenrad 55 ‚mit dem aufgeschraubten Zahnkranz 57, deh beiden Stirnrädchen 53 und dem Mittelrad 60a. Dieses Mittelrad kann mittels der in der Hohlachse: 59 liegenden Teile, wie Schubklötze 60b und Gr Zugkettchen 62, Spiralfeder 5%, sowie der außerhalb liegenden Teile des Umschalters nach links und rechts verschoben werden. Wie im Querschnitt ersichtlich, befindet sich das Mittel- 47 59e 52 60b 60a Nr in on O oO in 9 u D NS wo u in NS 7 42 RS 40 43 5 rad 60a in seiner äußersten linken Stellung, wodurch der große Gang eingeschaltet ist. Die Verzahnung des Mittelrades 60a greift in die Innenverzahnung des Antreibers 52 ein. Es ist dadurch eine starre Bindung zwischen dem Planetenrad 55 und dem Antreiber 52 herge- stellt. Wird nun der Schalthebel in die Stellung für den kleinen Gang gebracht, so wird das Mittelrad 60a nach rechts gezogen, bis die Ver- zahnung in den Kupplungskonus 61, der fest auf die Achse geschraubt ist, eingreift. Wird nun der Zahnkranz 57 und damit das große Pla- netenrad 55 einmal gedreht, so rollen die Stirn- rädchen 53 auf dem festgehaltenen Mittelrad 60a ab. Der Antreiber 52 bzw. das Hinterrad erfährt dadurch eine Geschwindigkeitsverminderung von ca. 25. Wahl der Übersetzung Im Interesse der Wanderfahrer, hauptsächlich der älteren Herren, die bei größeren Fahrten die Erleichterung der kleineren Übersetzungen möglichst vollkommen genießen wollen, emp- fehlen wir bei der normalen Einstellung eine Übersetzung von 60-65”. (Siehe Übersetzungs- tabellen Seite 8 bis 10. Aus den Tabellen kann die Übersetzung des sowohl in Zoll als auch in Meter zurückgelegten Weges pro 1 Kurbel- umdrehung entnommen werden.) Einbau der Zweigang-Torpedonabe Das Einspannen der Zweigang-Torpedonabe ge- schieht in derselben Weise wie bei einer ge- wöhnlichen Fahrradnabe; die Nabe wird bei der Montage in der Fabrik richtig eingestellt. Ein Nachstellen ist daher nicht mehr nötig. An der Zahnkranzseite wird eine Kettenführungsmutter, die zur Führung des aus der Achse ragenden Kett- chens dient, aufgeschraubt. Die Verbindung des Achskettchens mit dem Gestänge erfolgt durch Verbindungsbolzen, Regulierhülse und Feststell- mutter Dr. 55. Diese Einrichtung dient zum Nach- stellen des Gestänges bzw. Bowdenzuges, falls eine Regulierung notwendig ist. Die Anordnung der Schaltvorrichtung für Herren- und Damen- räder ist aus den Abbildungen Seite 20 bis 2 ersichtlich. Behandlung, sowie Anleitung zum Auseinandernehmen und Zusammensetzen Vom Werk aus ist die Nabe mit einem reich- lichen Schmiervorrat, besonders für den Brems- mantel, ausgestattet, Zweckmäßig wird die Nabe jedoch vor Inbetriebnahme durch den Oler noch einmal mit Fahrradöl geschmiert, Bei normaler Beanspruchung genügen einige Tropfen Fahrradöl, von Zeit zu Zeit durch den 7 42}]DıpsaBuıa Bunzjssisqn N Bun Joyyasıp — | ] LSE |69‘f Bry (6/85 weiosr o'er 595 |zz'e er [ir ors zz SLE C6’ |O‘ | 1/19 |6S'€ ZL 087 zesizre osr loer so LT 6E NIS ES En LLE ce Jed |Lz9 [09e lezr |zsr vl oc nrims 0'zs |€‘89 | 26€) 1z's | Zer [p59 6L'E | 86‘ |S‘ 629 6L ver FL'S [6p orz [ev oss)szs 0% | 10+ 925 |eos 099 sl £9‘ (809 | L'85 [€92 ern zeis |s’ss [0e ccp | 85's lees 1002 ZL 7 97/9 (9/19 os Lf 619 0s‘ 365 995 |€PL 91 Il | | |) agon J12j0W Jep jnn SOZUDIUYDZ 9% sap :PDausyay sogo4ß Iyozauyo7 (appıyıods) uayıay „2Z An} ajjagnysbunzyjasiagn ya4[pıpsaDU ı3 Bunzjssisqgn we izsr ver 2 ee cer ein ers ge sth 96€ 075 zz zg’e |s2r |eisv |s’65 |preiss’v [Fer 0 ee [Fer [SLY [SS LT BLE | 6p |S |p'z9 |e9'el Zh |s'Sp |8'65 | re 957 [Ser [ZS oT 86€ |rz’s |0'05 |2'59 |eg’e E0's |0'8r \o7e9 |99°E 108% |6'5r | 7709 6L Ley |es's (825 |f/69 |eo'r| 67°S |s’os |#°99 |ss’e 90'5 |r’8r |SE9 sl opp 985 095 [ged | 195 |s'es [pod 60 | 25 |z15 189 ZL vun \zu9 |v’s 082 |rs'pl 96's [015 |8hL rer 045 S‘ps [SLL 91 | | Il aqoN Jap nd SIE 110Z ASS sazunlyuyD7Z 9% sap :pnausyay 59046 Iypzeuyp7 (apnıusınoj) uaylay „9z ıny ajjagpısbunzyasisgn „ Oler in die Nabe gebracht, ferner auf die Gleit- stellen der Zugketichen, auf Leitbügel und Ket- tenleitmutter, sowie auf die beweglichen Teile des Umschalters. 35) 4,07 10| 3,88 — fe GV > 5 De = © = 2 © = — = © et VV a - I © N Zon = De © © 2 SO _— u = = > N - © u bus © -Q Bei laufender starker Beanspruchung, sonst nach längerem Gebrauch, emofiehlt es sich, die Nabe in gewissen Zeitabständen zu reinigen und wie- der neu zu schmieren. 0/487|5 61,6| 46914/91374] 644] 49,0/5,1313,9 | 67,2| 51,15 Beim Ausbau des Hinterrades ist zunächst die Feststellmutter Dr. 55 an der Regulierfederhülse zu lösen und dann letztere vom Regulierbolzen Dr. 54 abzuschrauben. Nach Abschrauben der Achsmutter und Kettenleitmutter, sowie Lösen der Bremshebelbefestigung kann das Hinteppad aus dem Rahmen genommen werden. ‚66 13,55] 61,1 | 46,5 487) 3,71 direkter Gang großes Kettenrad Will man die Nabe auseinandernehmen, dann schraubt man zunächst die Sicherungsmutter Nr. 40 mit dem Schlüssel Nr. 75 von der Achse und hebt die Sicherungsscheibe Nr. 41 ab. Dann hält man die Nabe am Bremshebel Nr. 42 mit der linken Hand fest und schraubt die komplette Achse mit dem Getriebe mit Hilfe des Vier- kantes, den man in die entsprechende Aus- sparung des Schlüssels Nr.’ 75 setzt, heraus. Der Antreiber und das Getriebe werden auseinan- dergenommen durch Entfernen des Federringes 59e von der Achse. Am besten erfolgt dies durch 11 58,7| 44,6| 4.68 | 3,56| 61,3| 46,6| 4,89 |3,72| 64 | Dbersetzung eingeschaltet Zoll 68,5|52,1|5,46| 416/71,6| 54,5] 571/435] 747| 56,9] 5,95| 4,53 72,5| 55,2| 5,78| 4.40| 75,8| 57,7| 6,05 4,70| 79,1 | 60,3] 6,31 | 4,80 64,8 49,3] 5,16 | 3,93] 67,8| 51,6| 5,40 4,11| 70,8| 53,9 | 5,65 4,30 56,0 | 42,6] 4.46 3,40| 58,5| 44,5| 4 17 18 20 21 22 Zähnezahl Zahnkranzes Aufstoßen des langen Achsendes (Bremshebel- seite) auf Hartholz. Î 5 - Die Einzelteile werden nun gut mit Benzin ge- reinigt und eingeölt. Dazu, sowie zur Same rung durch den Oler verwendet man ein nic zu dünnflüssiges harz- und säurefreies Fahrrad- öl, wie es z.B. die Firma Fuchs, Mannheim, unter der Bezeichnung „Anticorif MR 5“ oder die Firma Shell unter der Bezeichnung „Haus- haltöl Donax H“ in den Handel bringt. Die Lagerstelle des Antreibers auf der Achse kann mit einem Maschinenöl geschmiert werden Der Bronzebremsmantel Nr. 46 wird auf der Bremsfläche mit Vaseline überstrichen und ‚die Haltenasenseite mit ca. 2 ccm Vaseline gefüllt Dadurch wird auch bei langen Bergabfahrten ein Trockenlaufen der Bremse und damit ein Blockieren vermieden. Zur Schmierung muß eine weiche Vaseline verwendet werden, die auch 12 bei Kälte nicht fest wird. Eine solche Vaseline kann in Original-F & S-Tuben (Inhalt ausreichend für 3malige Schmierung des Bremsmantels) von unsdirektoder von jedem Fahrradhändler bezogen werden. Der Antreiber Nr. 52 mit den Antriebs- walzen Nr. 50 darf nur mit Fahrradöl geschmiert werden, da Fett oder Vaseline die Antriebs- walzen festkleben, wodurch der Antrieb versagen kann. Die Kugelhalter können auch mit weichem Wälzlagerfett versehen werden, doch ist von einer zu reichlichen Schmierung abzusehen. Das Zusammensetzen der Nabe erfolgt, indem man erst die Achse wieder komplett montieri und den Federring 59e aufsetzt. Der Bremskonus Nr. 47 wird in den Bremsmantel Nr, 46 gescho- ben und beide Teile auf den Hebelkonus Nr. 44 aufgesetzt. Diese Teile werden auf der Brems- hebelseite in die Nabenhülse gebracht und die Achse komplett mit Antreiber und Getriebe von rechts eingeschraubt. Durch Hin- und Herbewe- gen des Antreibers über den Zahnkranz läßt sich die Nabe leicht richtig zusammenschrauben. Die Einstellung der Lagerung erfolgt wie bei einer gewöhnlichen Nabe, das Rad soll ohne spürbare seitliche Lose leicht spielen. Die Siche- rungsscheibe Nr. 41 wird dann auf die Achse aufgeschoben und die Sicherungsmutter Nr. 40 fest angezogen. Das Rad wird nun wieder in den Rahmen eingeführt, der Bremshebel am Rahmen befestigt, Achsmutter und Kettenleitmutter fest angezogen. Der Regulierbolzen wird mit der Regulierfederhülse verschraubt und die Einstel- lung des Umschalters nachgeprüft (Einstellung siehe Seite 19 bzw. 22). Die Feststellmutter Dr. 55 wird gegen die Regulierfederhülse gezogen und sichert die richtige Einstellung des Umschalters. 13 Montage des Zahnkranzes Das Aufschrauben des Zahnkranzes bei der Zweigang-Torpedonabe muß mit besonderer Vorsicht erfolgen. Beim Anziehen ist jeder über- mäßige Kraftaufwand zu vermeiden. Beim Aufschrauben und Festziehen des Stell- ringes muß beachtet werden, daß dabei der Zahnkranz mit einem zweiten Zahnkranzschlüs- sel oder einem ähnlichen Werkzeug gegen- gehalten wird, sonst kann die Rücktrittbremse der Nabe und damit die Achse Beanspruchun- gen. erleiden, denen sie nicht gewachsen sind. Das Abschrauben des Zahnkranzes darf nur _bei auseinandergenommener Nabe erfolgen. Zum Festhalten des großen Planetenrades, auf dem der Zahnkranz befestigt ist, liefern wir ein besonderes Zahnklötzchen, das in den Schraub- stock eingespannt werden kann. Bei Verwen- dung dieses Werkzeuges sind Beschädigungen des großen Planetenrades ausgeschlossen. Die Bestell-Nr. für diese Werkzeuge sind: Zahnkranzschlüssel Nr. 356 095 Zahnklötzchen Nr. 424 030 Nachstellen Jede Nabe bedarf einer gewissen Einlaufzeit. Zeigt sich nach längerer Benützung eine seitliche Lose des Hinterrades, dann muß die Nabe un- bedingt anhand obiger Anleitung nachgestellt werden. Bei größeren Touren, besonders ins Gebirge, empfiehlt es sich, die Nabe öfters durch den Oler mit einem der vorher angegebenen Dle zu schmieren. Bei langen Paßabfahrten ist es not- wendig, die Bremse zeitweise zu entlasten, da 14 424.030 die Nabe sonst übermäßig heiß wird und das Schmiermittel verdampft. Man. bremst entweder AA NSN gis mu der Vorder- und Hinter- radbremse oder läßt die Hi Zeit zu Zeit abkühlen. ISEO 15 ss a 103 [assaı ps Z6 ° 1 SL Jaynwsßuniyunjusyay Dg9 Jaynwsßun4supıs 99 agqıaıpssßunlswpis G9 Bunaßny Joula]y 99 ss 1a "vs Ja wm asıpy Jap ul ualpyay 79 snuoysBunjddny 19 uapz1o} -qnıps Z IW PDA[aHIW 09 sqnp4psgnjps1oA pun Jopay ıW asıpy 65 Bu1sjjo4szupayuyDZ 8G ZzUD4yUyD7 IS IPPapqnpIs 96 *3N poiuajaun|d S201 SS pos -uajaupjd ‘16 ‘1 Bun aßNM ps PS z) uapppAuluS &S "“uoxsBuniyng 'w Jaqlaljuy 7S (PAS S) uazıomsgaluyuy 05 Bu1isBuniynjuszjoM 67 JejQ Aw osınyuagoN 8% yajdwoy ’snuoyswaug /p yajdwoy ‘jejupwsweug 9% (us z) egon 'p '! Buraßny Sy snuoxjagoH pyr yajdwoy ‘sBopung Er I999H Zr aqıapssBunlapıs Ly Jaynwsßun4apıs Op Jaynwsıpy (€ AIN aqnuopad1io]-BunDBiIaMmZ ınz SSIPPNIS 19 65 pu n ————————— Umschalter Zum Betätigen der Übersetzung der Zweigang- Torpedo-Nabe liefern wir einen stabilen Ge- stängeumschalter. Der Übersetzungswechsel bzw. die Betätigung der Schaltvorrichtung geschieht durch Umlegen des Schalthebels am Umschalter. Auf besonderen Wunsch und gegen einen ge- ringen Aufpreis wird zum bequemeren Um- schalten der Übersetzungen ein Lenkerschalter geliefert, der auf der Lenkstange in handlicher Lage zum Handgriff montiert wird. Den Lenker braucht man hier während des Schaltens nicht mehr loszulassen, so daß größte -Fahrsicherheit erreicht wird. Der Übersetzungwechsel bzw. die Betätigung der Schaltvorrichtung erfolgt durch Umlegen des Griffes am Umschalter. Montage des Gestängeumschalters Der Umschalter wird beim Herrenrad am oberen, beim Damenrad am vorderen Rahmenrohr leicht befestigt, und zwar so, daß der Schalthebel und das Gestänge selbst auf der rechten Seite des Rahmens liegen. Der Leitbügel für Herren- rad 530032 wird mit dem Sattel-Klemmbolzen, die entsprechende Kettenführungsbandage 450330 für Damenrad am unteren Rahmenrohr an den aus den entsprechenden Abbildungen ersicht- lichen Stellen befestigt. (Wenn bei Herren- rädern, besonders bei Sporträdern, die hintere Zugstange zu nahe an den Gepäckträger kommt, dann wird zweckmäßig statt des Leitbügels 530 032 eine Kettenführungsbandage 450 330 an das obere Rahmenrohr montiert, evtl. muß ein Zelluloidring 526100 untergelegt werden. Die Bandage wird soweit nach vorne verschoben, bis der Gepäckständer bzw. das auf diesem 18 findliche Gepäckstück nicht mehr die Schal- an durch Berührung ‚der hinteren Zugstange beeinflussen kann.) Beim Damenrad wird am unteren Gabelrohr der Hintergabel noch eine Führungsbandage 450.360 befestigt, die das Ge- stänge in sicherer EORSLBUNg von Kette und Kettenrad hält. Die Führungsbandage wird für die verschiedenen Gabelrohrformen geliefert, bei Bestellung muß also die Form des Gabel- rohres angegeben werden. ln Die Verbindung des Gestänges mit der Nabe erfolgt durch ai Regulierfederhülse 552010, die mit dem Regulierbolzen, der sich an dem Kett- chen in der Nabenachse befindet, verschraubt wird. Der Schalthebel am Umschalter wird auf den großen Gang gestellt und das Gestänge entsprechend den Abbildungen verlegt. Der Um- schalter wird nun so verschoben, daß das Ge- stänge leicht angespannt ist, hierauf wird der Schalter endgültig festgezogen. Die genaue Ein- stellung des Gestänges erfolgt nun durch Ver- drehen der Regulierhülse 552010 auf dem Regu- lierbolzen. Wenn der Schalthebel auf dem nor- malen Gang steht, muß das Gestänge entspannt sein. Zwischen den zwei Gangstellungen muß die Nabe Leerlauf haben, d. h. die ‚Kurbeln müssen sich frei nach vorwärts und rückwärts drehen lassen, ohne daß das Hinterrad mitge- nommen wird. Erst wenn die Einstellung stimnit, wird die Regulierhülse durch Festziehen der Feststellmutter Dr. 55 gegen Verdrehen ge- sichert. OLEOSH ÖEEOST OSEZ 0t0255\ [05095 12905 00905% ppıuswpg An} LLZ0SP N opadıo-Bupbıamz any J2jjpypsunoßunjsag OSOHST 00255 ‘o2rezs LEO6ZS en Ott 825 ZE00ES PPAUS41OH 104 10/067 "IN opedıo]-Bunßiamz any 1ojjpypswunaßunjseg, Behandlung des Gestängeumschalters Die beweglichen Teile des Umschalters und des Gestänges sind von Zeit zu Zeit mit einigen Tropfen Ol zu versehen, um die Leichtgängigkeit der Schaltvorrichtung zu erhalten. Auch ist von Zeit zu Zeit die Schalteinrichtung auf ihre rich- tige Einstellung hin nachzukontrollieren und evtl. nachzustellen. Anmerkung. Bei Bestellung ist anzugeben: Gestängeumschalter für Zweigang-Torpedo-Nabe für Herren- oder Damenräder. Bei Damenrädern mit abnormalem Rohr der Hintergabel sind außerdem die Abmessungen dieses Rohres anzugeben. Einzelteile und Sonderteile für Gestängeumschalter um, Sonderteile nur für Damenräder PA p AH ce KDEO 450370 450330 Einzelteile für Gestängeumschalter Herrenrad Nr. 450 701: 450 600 Umschalter kompl. für 28 mm Rohr-& 450 621 Umschalter kompl. für 25,4 mm Rohr-& 528 110 Zugstängchen am oberen Rahmenrohr 455 mm lang 528 120 Zugstängchen am hinteren Rahmenrohr, mm lang 529 031 Leitbügelkettchen kompl. 530.032 Leitbügel 552 010 Regulierfederhülse kompl. Sonderteile für Gestängeumschalter Damenrad Nr. 450 711: 428 061 Zugstängchen am hinteren Rahmenrohr, 5 mm lang 428 080 Zugstängchen am vorderen Rahmenrohr, E 475 mm lang 450 330 Kettenführungsbandage kompl. 28 mm & 450360 Führungsbandage kompl. 16x25 mm 450370 Führungsbandage kompl. 20 mm & Unterteile: 839 290 Schraube für Kettenführungsbandage, 7,5 mm lang 515040 Schraube für Umschalter und Ketten- führungsbandage, 18 mm lang 417.040 Zahnscheibe für Kettenführungsbandage 430 050 Euhrongshpgel für Kettenführungs- andage 453 410 Schraube mit Mutter für Führungs- bandage 24 Montage des Lenkerschalters Der Umschalter wird am rechten, in besonderen Fällen auch am linken Lenkerarm so befestigt, daß der Schaltgriff bequem — ohne den Lenker loslassen zu müssen — bedient werden kann. Der Umschaltgriff selbst wird hierbei auf den großen Gang gestellt. Der Gegen- halter, der als Widerlager für die Bowden- spirale dient, wird, wie aus den Abbildungen ersichtlich, am hinteren Gabelrohr befestigt ‘und das Bowdenkabel mittels der Regulierfederhülse 552010 mit dem Regulierbolzen, der sich an dem Zugkettchen in der Nabenachse befindet, verschraubt. Der Bowdenzug wird nun mit den beigegebenen Kabelbändern 426100 zunächst lose am Rahmen befestigt, derart, daß sich das Kabel frei und leicht in der Spirale bewegen läßt. Dies ist durch Vermeidung kleiner Krüm- mungen besonders gewährleistet. Der Gegen- halter am hinteren Gabelrohr wird nun so ver- schoben, daß die Spirale fest zwischen Um- schalter und Gegenhalter liegt, also kein axia- les Spiel zwischen beiden Teilen vorhanden ist. Erst dann wird der Gegenhalter unverrückbar festgeschraubt sowie die Kabelbänder 426 100 fester angezogen. Bei offenem Kettenkasten ist besonders darauf zu achten, daß die Bowdenspirale in sicherer Entfernung von Kettenrad und Kette verlegt wird. Die Einstellung der Umschaltvorrichtung ge- schieht mittels der Regulierfederhülse. Wird der Schaltgriff in die Mitte zwischen den 2 Gang- stellungen gebracht, muß die Nabe Leerlauf haben, d. h. die Kurbeln müssen sich frei nach vor- oder rückwärts drehen lassen, ohne das 25 Rad mitzunehmen. Wenn die Einstellung in Ord- nung ist, wird die Regulierfederhülse mit der Faststellmbizer Dr. 55 gegen Verdrehung ge- sichert, Behandlung des Lenkerschalters In den Umschalter sowie zwischen Bowdenkabel und Spirale sind von Zeit zu Zeit einige Tropfen Ol zu geben, damit die Schaltvorrichtung leicht- gängig.bleibt. Dies erfolgt durch Lösen der Ver- bindung des Bowdenkabels mit der Nabe (Ab- schrauben der Regulierfederhülse 552 010), Her- ausnehmen des Bowdenkabels aus dem Gegen- halter und Entfernung der Kabelbänder 426 100. Das Bowdenkabel samt Spirale wird nun hoch- gehoben, damit das Ol in die Spirale eindrin- gen kann. Ein Losmachen der beiden Hauptteile (Umschalter auf dem Lenker und Gegenhalter) darf nicht erfolgen. Nach erfolgtem Olen und Wiedereinsetzen des Bowdenzuges sind die Kabelbänder 426100 wieder an die frühere Stelle zu bringen und die ordnungsgemäße Re- gulierung des Kabelzuges ist vorzunehmen, Es empfiehlt sich, die Umschaltvorrichtung auf richtige Einstellung des Kabelzuges öfters nach- zukantrollieten und gegebenenfalls nachzu- stellen, Anmerkung Bei Bestellung ist anzugeben: Lenkerschalter für Zweigang-Torpedo-Nabe, für Herren- oder Damenrad mit offenem oder geschlossenem Kettenkasten, ferner Abmessung der Hintergabelstrebe, an der der Gegenhalter befestigt wird. 26 Einzelteile zum Lenker-Schalter für Fahr- räder ohne od. mit offenem Kettenkasten Ausführung Nr. 451 300 — Herrenrad 426 100 Ka ae Be 450 241 Gegenhalter kompl. für Strebe 158x245 mm (Tourenrad) 450 300 Gegenhalter kompl. ® für Strebe 11 aa Mi (für Sportrad) 450 320 Gegenhalter kompl. N für Strebe 12,7 mm & (für Sportrad) 451 200 Umschalter kompl. ohne Bowdenzug 451 360 Bowdenzug kompl. ohne Umschalter Unterteile 422 032 Lötnippel . x 432. 020 Bowdenspirale kompl. silberfarbig, 1400 mm ing N 450 550 Zugdraht 1550 mm lang kompl. mit Regulierfederhülse re 450 570 Zugdraht 1550 mm lang mit einem festen und einem losen Lötnippel 453 420 Schraube und Mutter für Gegenhalter 519 050 Handhebel für Umschalter 534 090 Zugbolzen für Umschalter 552 010 Regulierfederhülse kompl. Ausführung Nr. 451 310 — Damenrad 426100 Kabelband (3 Stück) 451 370 Bowdenzug kompl. ohne Umschalter Unterteile I : 432 030 Bowdenspirale silberfarbig 1500 mm lang 450 560 Zugdraht 1650 mm lang kompl. mit Regulierfederhülse 450 580 ‘Zugdraht 1650 mm lang mit einem festen und einem losen Nippel Übrige Teile wie bei Ausführung Nr. 451 300 — Herrenrad. 27 uajspyuoyay WaOuayo Hu 19Po Uo Jopn.ıuswpg An} opadıo,-Bunßtamz Anz 194PYPS19U9] >. SES 00275% UOjspyUOyoJy] WEU2Yo u 1apo auyo Joppıua1oH An} opadıoL-Bun6lomz Any Aayjpyp>s1oyu9] ® Einzelteile zum Lenkerschalter für Fahrräder mit geschlossenem Kettenkasten Ausführung Nr. 451 320 — Herrenrad Ausführung Nr. 451 330 — Damenrad 450260 Gegenhalter kompl. für Strebe 12,5 x 20 mm Die übrigen Teile können vom Lenkerschalter ohne oder mit offenem Kettenkasten Nr. 451 300 — Herfenrad und Nr. 451310 — Damenrad übernommen werden. es V E on LZ SIE v2 QS 2% oE ev 59 Du v0 3= Sue m V 259 ri LE TU 3 2:0 = >< = Ev vo. = UV as E > = DE in uajsRyusyay wWaUusssojypssß jıu Jepnıusuung 404 opad1o1-Bupßiamz 1n1 JopıpSIoyUusT

Fichtel u. Sachs Zweigang-Torpedo Freilaufnabe Infoheft 1930er Jahre


Von
1930 - 1939
Seiten
17
Art
Infoheft
Land
Deutschland
Marke
Fichtel und Sachs
Quelle
Heinz Fingerhut
Hinzugefügt am
16.02.2020
Schlagworte
Als Gast hast Du Zugriff auf die Vorschau in reduzierter Qualität, als Vereinsmitglied des Historische Fahrräder e.V. kannst Du auf die höher aufgelöste Standard Qualität zugreifen.
Standard (1,35 MiB) Publikationsqualität anfordern wird später freigeschaltet

Similiar documents

Fichtel u. Sachs Doppel-Torpedo Infoheft 1936
1936, Info booklet, 34 Pages
Fichtel u. Sachs Dreigang-Torpedo-Freilauf-Nabe mit Rücktrittbremse Infoheft 1940
1940, Info booklet, 36 Pages
Fichtel u. Sachs Naben Informationsblätter 1956
1956, Info booklet, 41 Pages